Serotoninlevel erhöhen: einfach und ohne Kosten
Erstellt von r.ehlers am Freitag 10. Februar 2017
Plakat: be-happy.club
Von: … [mailto:…i@freenet.de]
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2017 15:22
An: re@essenspausen.com
Betreff: Frage native Kost
Hallo Herr Ehlers,
ich bin per Zufall auf Ihre Website (essenspausen.com) gestoßen und fasziniert von den Möglichkeiten, die Sie durch die native Kost in Aussicht stellen.
Ich leide seit über einem halben Jahr an Burnout/Depression, und auch wenn es mir seit Anfang des Jahres Gott sei Dank etwas besser geht, würde ich gern die native Kost ausprobieren. (Antidepressiva habe ich mich bisher geweigert zu nehmen, obwohl man es mir angeraten hat..).
Ich habe noch 2 Fragen zur richtigen Einnahme:
- Sie schreiben, dass man einfach Buchweizen, Quinoa, Amaranth nehmen kann (was ich eh oft esse). Ich bin nicht sicher, ob meine Küchenmaschine die Körner wirklich fein genug mahlen kann. Könnte ich auch einfach fertiges Mehl (Teffmehl, Reismehl..) aus dem Reformhaus nehmen?
- Kann ich das Mehl auch ohne Trägerstoff einfach in ein Glas Wasser einrühren und trinken?
Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören. Nach all den Monaten bin ich gänzlich enttäuscht von der Schulmedizin und würde gern alternative Wege gehen.
Vielen herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
…
Meine Antwort.
Sehr geehrte Frau …,
ich freue mich über Ihren Besuch auf meinen Seiten. Seit ich weiß, dass es keiner besonderen Ausgangsstoffe bedarf, um im Bedarfsfalle durch den Verzehr einer kleinen Menge haushaltsüblich gemahlener faserreicher Pflanzenstoffe den Anstoß zum körpereigenen Aufbau des Schlüsselhormons/Botenstoffes Serotonin zu geben, hat meine zufällige Entdeckung dieser Wirkungen im Jahre 2000 eine ganz neue Bedeutung erhalten.
Glücklicherweise ist ihre Nutzung damit heute nicht mehr abhängig von der Verbreitung eines kommerziell zu vermarktenden Lebens- oder Nahrungsergänzungsmittels. Schauen Sie auf meinen Seiten doch einmal in die Beiträge zum Grundwissen. Die physiologischen Tatbestände muss man kennen, um sicher zu sein, dass es sich lohnt, mit dem einen Löffel nativer Kost den Morgen zu begrüßen. Wenn man dieses Wissen nicht hat und nicht versteht, wie stark die Verbesserungen für Körper und Geist sein können, wird man – mit oder ohne Handelsprodukt – nicht dabei bleiben. Natürlich kann man auch den Löffel Mehl direkt in ein Glas Wasser oder Saft einrühren, auch ohne geschmackliche Verbesserungen. Da steht die Praktikabilität gegen den Gaumen. Das kann jeder machen wie er will.
Sie schreiben richtig, dass es um faszinierende Möglichkeiten geht. Ich weiß von vielen Tausenden von Fällen, in denen die native Kost genauso frappierende Wirkungen hatte und hat wie bei mir selbst an jedem Tag seit meiner Entdeckung dieser ungewöhnlichen Essweise (s. z.B. den Beitrag „Meine Aminas History“). Es gibt einige Menschen, aber nur wenige, die so viel in ihrer Ernährung und Lebensweise richtig machen, dass sie augenscheinlich immer genügend vom Botenstoff Serotonin aufbauen. Offenbar gibt es eine zerebrale Kontrolle der Menge an Serotonin, die im Gehirn aufgebaut wird, weil mit diesem Botenstoff gut versorgte Menschen ihren Serotoninlevel praktisch nicht weiter erhöhen können. Es gibt nämlich keine natürliche Überverssorgung mit Serotonin -dagegen aber die Gefahr der serotonergen Überfunktion bei der Nutzung von Arzneien zur Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin nach getaner Arbeit in den Synapsen. Seien Sie froh, dass Sie sich nicht in die Einnahme der SSRI eingelassen haben (Prof. Dr.Peters: „schmutzige Drogen!).
Schließlich gibt es noch eine nicht ganz kleine Zahl von Menschen, die Störungen der nervösen Kommunikation zwischen Bauchraum und Gehirn haben, z.B. durch eine Nervenquetschung oder –reizung im Bereiche der Nackenwirbel (Schleudertrauma etc.). Auch sie spüren keine Veränderungen durch die native Kost.
Schaden kann der Versuch niemandem. Die benötigte native Kost( 1 Esslöffel) kostet nur 1 – 2 Cents. Ein Löffel Buchweizenmehl z.B. ist aber ein kleines Stück durchaus gesunder Nahrung, die sogar inhaltlich sehr schnell und intensiv ausgenutzt wird. Aber erst durch den Serotonineffekt wird diese Essweise richtig spannend. Da kann man im Falle der bisherigen Unterversorgung mit positiven Wirkungen rechnen, die an das Wunderbare grenzen.
Ohne das Wissen um die Wirkzusammenhänge im Körper wird Sie aber jedermann für verrückt erklären, wenn er sieht, dass sie schlichtes Mehl mit Wasser zu sich nehmen!
Die Schulmedizin hat übrigens nicht schuld daran, dass unsere Körper undunser Gesit von so wahnsinnig komplizierten biochemischen Vorgängen abhängig sind. Ich kann auch verstehen, dass sie sich gegen Scharlatane wehren muss, aber hier und da wäre ein wenig mehr Aufmerksamkeit gegenüber Neuerungen besser.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Ehlers